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Die
sieben Weltwunder der Antike
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Alt-Griechisch:
Das im klassischen Altertum bis zum 5. Jh. n. Chr.
gesprochene Altgriechisch im Gegensatz zur Sprache der
Byzantiner (Mittelgriechisch) und dem Neugriechischen,
welches seit dem 15. Jh. gesprochen wird.
Das
Altgriechische ist uns literarisch durch die Schriften
Homers bekannt. Zudem gibt es viele lokale Dialekte wie
Ionisch-Attisch, Äolisch, Arkadisch-Kyprisch und
Westgriechisch. Letzterer Dialekt unterteilt sich in
weitere Untergruppen wie Nordwestgriechisch, Dorisch und
das in Sparta gesprochene Lakonisch.
Die größte
Bedeutung erlangte der attische Dialekt aufgrund der
politischen und geistigen Vormachtstellung der Athener.
Im 5./4. Jh. v. Chr. verbreitete sich diese Sprache weit
über Athen hinaus und wurde zur griechischen Sprache
schlechthin.
Das
Altgriechische ist ein Abkömmling der indogermanischen
Ursprache, deren Vokale im Griechischen fast unverändert
erhalten blieben. In den Wortschatz wurden jedoch auch fremde
Bestandteile aus dem Phönikischen, Persischen, Ägyptischen,
Lateinischen und aus der Sprache der Ureinwohner
Griechenlands, den Pelasgern aufgenommen.
Das
griechische Alphabet:
Alpha |
Beta |
Gamma |
Delta |
Epsilon |
Zeta |
Eta |
Theta |
Iota |
Kappa |
Lambda |
My |
Ny |
Xi |
Omikron |
Pi |
Rho |
Sigma |
Tau |
Ypsilon |
Phi |
Chi |
Psi |
Omega |
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Lateinisch:
Die Sprache der Römer in der Antike, ursprünglich überhaupt
die Stammessprache der an der Westküste Mittelitaliens
siedelnden Latiner. Die lateinische Sprache gehört
ebenfalls zur Gruppe der indogermanischen Sprachen. Mit
der Ausbreitung des Römischen Reiches wurde Latein die Verwaltungssprache und somit in alle unterworfenen Länder
exportiert.
Man
unterscheidet folgende Entwicklungsperioden:
1. |
Die
vorliterarische Zeit bis 240 v. Chr. |
2. |
Die
altlateinische literarische Periode 240 bis 100
v. Chr. |
3. |
Die
"klassische", auch "goldene"
Latinität, etwa 100 v. Chr. bis ca. 14 n. Chr.
In dieser Zeit bildete sich das geschlossene
Satzgefüge ("Periode") in der Prosa
und die Anwendung des klassischen Stils in der Dichtung. |
4. |
Die
"silberne" Latinität, um 14 n. Chr.
bis 120 n. Chr.: übertriebene Rhetorik in der
Poesie, bewußtes Aufgeben des klassischen
Satzgefüges im "Pointenstil". |
5. |
Die
archaisierende Periode", etwa 120 bis 200
n. Chr. |
6. |
Die
spätantike Periode, ca. 200 bis 600 n.
Chr.: Auseinanderfallen der zunehmend künstlichen,
oft verschnörkelten Literatursprache und der
Volkssprache, die als "Vulgärsprache"
Grundlage der romanischen Sprachen wird. |
7. |
Das
Mittellatein ist im Mittelalter die
Verkehrssprache als Fortsetzung der spätantiken
lateinischen Schriftsprache. |
8. |
Das
neulateinische Zeitalter während der
Renaissance und des Humanismus, ca. seit dem 14.
Jh. In dieser Zeit wurden die vulgärsprachlichen
Elemente aus der Lateinischen Sprache eliminiert. Dies führte
zu einer klaren Grammatik mit einer starren Festlegung und
Normierung von Regeln, die auf eine ferne
Vergangenheit zurückgreifen. Dadurch ist
allerdings der Sprache auch jede
Entwicklungsmöglichkeit genommen und Latein
wurde zu einer sogenannten toten Sprache.
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